4. April 2017

[Rezension] "Eine Leiche zum Lunch" Susanne Danzer & Thomas Riedel


https://www.amazon.de/Ein-Fall-f%C3%BCr-Montgomery-Primes/dp/3741831212/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1491306315&sr=1-1&keywords=eine+leiche+zum+lunch#reader_3741831212  
Leseprobe im Bild

Produktinfo

ISBN  978-3741831218
Neopubli
Taschenbuch
280 Seiten
Erschienen: 13. Juli 2016
Rezensionsexemplar

Klapptext

London 1887 - Ein Koffer mit einer zerstückelten Frauenleiche, zwei Ermittler, die unterschiedlicher nicht sein können.
Lady Celeste Montgomery, erste weibliche Pathologin des Scotland Yard, und Detective Inspector Archibald Primes werden unfreiwillig zu Partnern gemacht.
Mit Charme und Witz begeben sich die beiden ungleichen Kriminalisten auf Mörderjagd.

Meine Rezension

Dieses Cover!!! Ist es nicht atemberaubend schön? Und es schreit London so laut, dass ich es einfach lesen musste. Hier noch einmal ein ganz dickes Dankeschön an die Autorin Susanne Danzer, die mir noch ein Taschenbuch als Rezensionsexemplar organisiert hat.

Doch nicht nur das Äußere ist bezaubernd. Die Kapitelanfänge sind mit einer wunderschönen Zeichnung versehen, was dem Buch etwas Nostalgisches verleiht.

Die Geschichte fängt gleich spannend an, und es geht absolut unvorhersehbar weiter. Bis zum Schluss weiß man als Leser nicht, wie die ganzen Fälle miteinander verknüpft sind. Erst auf den letzten Seiten beginnt man die Zusammenhänge zu erahnen. So etwas liebe ich! Dieses Buch kann den Leser nicht nur fesseln, sondern auch überraschen. Tolle Charaktere und Schauplätze vervollständigen die Geschichte, und der Charme Londons kommt durchaus zum Vorschein. Auch die kleinen Sticheleien zwischen Montgomery und Primes sind sehr toll geschrieben und nicht zu übertrieben. Celeste Montgomery ist eine emanzipierte junge Frau, die sich von einem Mann nicht gerne etwas sagen lässt. Damit kommt wiederum Archibald Primes nicht gut klar, da er für die klassische und altbewährte Rollenverteilung ist. Doch die Pathologin ist auch ein verdammt helles Köpfchen, und dem Inspekort manchmal sogar schon einen Schritt voraus...
Ich werde auf jeden Fall an dieser Reihe dranbleiben, denn ich möchte unbedingt wissen welche Fälle noch auf Montgomery und Primes zukommen.

Fazit


Verbrecherjagd in London im Jahre 1887. Was kann es besseres geben? Wer Krimis liebt sollte unbedingt zu dieser Reihe greifen!






[Rezension] "6000 Meilen bis Vegas" Andreas Leffler


 
Produktinfo

ISBN  978-3936457681
https://www.almv.org/
 Taschenbuch
148 Seiten
Erschienen: 01.Januar 2017
Autor: Andreas Leffler
Rezensionsexemplar

Klapptext

Nach 11 Jahren ohne Urlaub und zahllosen Projekten, Erfolgen und Tiefschlägen stehe ich vor den Trümmern meines Lebens. Um genau zu sein, stehe ich auf einer Brücke und lasse mein Leben an mir vorbei ziehen. Hat alles noch einen Sinn oder nicht, geht es weiter und wenn ja, wie? Fragen des Lebens, die uns alle irgendwann treffen und jetzt war eben ich an der Reihe. Midlifecrises, Burn-Out, Sinnsuche oder alles zusammen? Weitermachen wie bis jetzt, einfach springen oder alles auf "Neustart". Ich wähle Tür 3 und mache mich auf, auf eine Reise quer durchs Land der unbegrenzten Möglichkeiten und vor allem auf einer Reise zu mir selbst.

Meine Rezension

Andreas hatte bei mir auf der Facebookseite angefragt, ob ich sein neues Buch lesen möchte. Nachdem ich den Klapptext gelesen hatte war ich wahnsinnig neugierig auf sein Abenteuer Auszeit.

Eigentlich wollte ich nur mal schnell die ersten Seiten lesen, um zu kucken wie der Schreibstil so ist und ob es mich packt.
20 Seiten später war mein aktuelles Buch nicht mehr aktuell, sondern vergessen. Also ging es vom Wohnzimmer auf den Balkon und im Geiste in die USA.

Andreas hat einen tollen Humor, der in seinem Buch auch immer wieder zum Vorschein kommt. Er erzählt mit so viel Witz und Charme von seinem Trip durch Amerika, dass man selbst Reisefieber bekommt. Interessante Details zu den besuchten Orten und nützliche Tipps runden das ganze wunderbar ab und helfen einem so, sich das Ganze noch besser vorzustellen. Für Kampfsportler wie Andreas ist das Buch vielleicht noch einmal besonders von Interesse, da er bekannte Schauplätze von alten Karatefilmen besucht, und sogar ein paar Profis und Schauspieler aus diesem Metier getroffen hat.

Ich wünschte, Andy hätte sich ein paar Monate mehr Auszeit gegönnt, da ich dieses Buch wirklich genossen habe! Er lässt tief in sein persönliches Leben blicken, was ich durchaus bewundernswert finde. Auch seine Einstellung der heuteigen Gesellschaft gegenüber kann ich voll und ganz unterschreiben. Eigentlich sollte jedem Menschen einmal im Jahr eine Auszeit zustehen. Nicht der Jahresurlaub, in dem einen Chef und Kollegen noch weiternerven. Eine richtige Auszeit wie bei Andreas. Zwei Monate und go!
Das könnte die Gesellschaft tatsächlich verändern. Ist nur leider mit dem System nicht kompatibel. Umso wichtiger ist es, dass es so mutige Menschen gib, die darauf scheißen und ihr Ding einfach durchziehen!

Fazit

Bisher der spannendste Erlebnisbericht, den ich je gelesen habe. Absolut empfehlenswert! Für Reisebegeisterte und solche, die es werden wollen…