★★★★★
3/5
Produktinfo
- Preis: 16,99€ [De]
- Taschenbuch: 288 Seiten
- Autor: Andreas Austilat
- Verlag: Goldmann Verlag (17. März 2014)
- Sprache: Deutsch
- ISBN-10: 3442157730
- ISBN-13: 978-3442157730
- Rezensionsexemplar
Klapptext
Willkommen im Vorzelt zur Hölle
„Meine Frau stammt aus einer Camper-Familie. Ich wusste nicht, was das bedeutet. Mein Gott, ich war verliebt, da hört man nicht immer so genau hin. Die Fotos von diesem zahnsteinfarbenen Ei, das ihr Vater hinter dem Auto herzog und in dem sie die Sommer ihrer Kindheit verbracht hat, hielt ich für farbstichige Erinnerungen aus ihrer Vergangenheit. Ich hatte ja keine Ahnung, dass dies mal meine Gegenwart werden würde ...“
Meine
Rezension
Dieses
Buch hat mich durch seine klare Coverstruktur und den tollen Klapptext
angesprochen. Ich musste es einfach lesen, da mir mal wieder nach einem richtig
lustigen Buch war.
Tja...
die Sterne sprechen für sich, oder?
Das
Buch ist wie eine Biografie geschrieben. Der Autor erzählt von seinen Campingerlebnissen
als Kind, und warum er jetzt wieder Campen möchte. Seine Frau kommt aus einer
richtigen Camper Familie, die diese Art des Reisens und Urlaubmachens liebt.
Doch er wird nur langsam damit warm, verfällt jedoch ebenfalls dem
Wohnwagenreisefieber. Zusammen mit seinem Schwiegervater kauft er neues
Equipment und die Beiden halten alles gemeinsam in Schuss. Bald finden auch seine Freunde
gefallen an der Bequemlichkeit, die so ein Wohnwagen mit sich bringt. Doch
irgendwie ist immer ein bisschen der Wurm drin und es geht etwas gewaltig
schief. Sei es das Auto, welches im ungünstigsten Moment den Geist aufgibt,
oder der Kumpel verlegt den seit jahrzehnten in Familienbesitz befindlichen Flaschenöffner - Andreas ist manchmal kurz
vor einem Nervenzusammenbruch.
Dieses
Buch hätte so unglaublich viel Potenzial, aber irgendwie war ich wirklich
enttäuscht. Vielleicht hatte ich zu hohe Erwartungen...
Der
Schreibstil war großartig und fesselnd. Das hat einiges für mich
herausgerissen. Denn wäre es nicht so gewesen, hätte ich das Buch wohl abgebrochen.
Ich war selbst schon Campen. Mit Zelt, Wohnmobil und VW-Bus, aber dennoch
konnte mich das Buch nicht mitreißen. Für meinen Geschmack war der Fokus zu
sehr auf die Pannen gelegt. Als Film wäre das vielleicht sehr gut gewesen, aber
im Buch fand ich das eher kontraproduktiv.
Fazit
Für
mich leider enttäuschend, aber für einen Vollblutcamper vielleicht ein schöner
Herbstschmöker, der die eigenen Erinnerungen zu neuem Leben erweckt.
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