Leseprobe im Bild
★★★★★
4/5
Produktinfo
€ 10,30 [A] | CHF 13,90
ISBN 978-3-570-31088-5
Taschenbuch
320 Seiten
Erschienen: 11. Juli 2016
Autor: William Ritter
Rezensionsexemplar
Klapptext
New Fiddleham 1892: Neu in der Stadt und auf der Suche nach einem Job
trifft die junge Abigail Rook auf R. F. Jackaby, einen Detektiv für Ungeklärtes
mit einem scharfen Auge für das Ungewöhnliche, einschließlich der Fähigkeit,
übernatürliche Wesen zu sehen. Abigails Talent, gewöhnliche, aber dafür
wichtige Details aufzuspüren, macht sie zur perfekten Assistentin für Jackaby.
Bereits an ihrem ersten Arbeitstag steckt Abigail mitten in einem schweren Fall:
ein Serienkiller ist unterwegs. Die Polizei glaubt, es mit einem gewöhnlichen
Verbrecher zu tun zu haben, aber Jackaby ist überzeugt, dass es sich um kein
menschliches Wesen handelt...
Meine Rezension
Bei diesem Buch war es
Liebe auf den ersten Blick! Verzaubert von Cover und Klapptext, musste ich es
lesen.
Das Cover wurde vom
englischen Original übernommen, was ich großartig finde, da es die Stimmung des
Buches schön wiederspiegelt.
Es geht um Abigail
Rook und den mysteriösen Detektiv R. F. Jackaby. Zufällig kreuzen sich ihre
Wege und Abigail steckt schon bald in ihrem ersten großen Abenteuer. Hingegen
der allgemeinen Meinung, möchte diese nämlich nicht heiraten und sich um einen
Haushalt mit Kindern kümmern, sondern etwas erleben. Im 19. Jahrhundert alles
andere als gewöhnlich. Bei Jackaby ist sie deswegen genau richtig gelandet.
Allerdings hätte sie sich nicht einmal im Traum vorstellen können, was sie dort
erwarten wird! Denn ihr neuer Arbeitgeber jagt keine gewöhnlichen Verbrecher,
sondern Übernatürliche. Fassungslos folgt Abigail ihm durch die Straßen von New
England und zweifelt angesichts der Welt, welche sich ihr nun offenbart, des
Öfteren an ihrem eigenen Verstand. Als sich der Kreis der Verdächtigen
verkleinert, steigt auch die Gefahr für Abigail und Jackaby.
Ein spannendes Buch,
mit Höhen und Tiefen, welche den Leser mitreißen und die Welt mit neuen Augen
betrachten lassen. Wesen aus Sagen und Legenden spazieren durch die Welt und
hinterlassen ihre Spuren, die jedoch nur Jackaby sehen und deuten kann. Der zwischenzeitlich
verwirrte Detektiv arbeitet nach denselben Methoden wie der weltberühmte
Sherlock Holmes. Allerdings vergisst er gerne einmal Namen und Gesichter. Sein
Haus ist etwas ganz besonderes und ich wünschte, es würde wirklich existieren! Wenn
du im dritten Stock ankommst, weißt du was ich meine. ;)
Abigail ist eine junge
Frau, die genau weiß was sie will, dabei jedoch sympathisch und authentisch
bleibt. Auch Jackabys Mitbewohner sind sympathisch und schnell ins Herz
geschlossen, auch wenn sie eine etwas unerwartete Erscheinungsform haben.
William Ritter
schreibt in einer alten Sprachweise, was den Leser dem 19. Jahrhundert noch
einmal näher bringt. Der Spannungsbogen ist gut über das ganze Buch verteilt,
so dass es nie langweilig wird, man aber auch immer wieder einmal kurz
verschnaufen kann. Leider war der Täter des großen Falles für mich sehr schnell
klar. Ich weiß nicht, ob es andern auch so ging, aber für mich war somit ein
bisschen die Luft raus. Dennoch waren es interessante Fälle mit Witz und
Detail.
Fazit
Eine gelungene Mischung aus Lockwood& Co. und der TV Serie Sherlock und dennoch individuell!
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