Leseprobe im Bild
★★★★★
3/5
Produktinfo
€ 9,99 [D]
€ 10,30 [A] | CHF 13,90
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ISBN 978-3-
453-35881-2
368 Seiten
Erschienen: 08. August 2016
Autor: Veronika May
Rezensionsexemplar
Klapptext
Weißt
du, wie Eisblumen duften?
Gerade frisch getrennt, verliert Rebekka im Stau die Nerven und fährt
ihrem Vordermann auf die Stoßstange. Jetzt steht sie nicht nur vor den Trümmern
ihres Lebens, sondern auch vor Gericht. Immerhin „darf“ sie Sozialstunden bei
der 88-jährigen Dorothea von Katten ableisten. Die lebt allein in einer
verwunschenen Villa, und zunächst scheinen die beiden Frauen nur ihre
Dickköpfigkeit gemeinsam zu haben. Bis Rebekka auf ein lang gehütetes Geheimnis
der alten Dame stößt und versteht, dass man sein Herz nicht auf ewig
verschließen kann.
Meine Rezension
Das Cover ist ein echter
Eyecatcher und bezaubernd schön. Es passt zwar mit den Eisblumen nicht so gut
in den Sommer, ist aber inhaltlich doch sehr sommerlich gestaltet.
Ein arroganter und hinterhältiger Chef, der
gutaussehende Ex, sowie ihre Arbeit dominieren Rebekkas Leben voll und ganz.
Seit ihre Putzhilfe gekündigt hat, hat sie nur noch ihren Vogel, welcher ihr immer
Omas Lieblingslieder vorsingt.
Nach dem Unfall wird
sie auf richterliche Anweisung wird zu einer Auszeit gezwungen, und tritt diese
in Form von Sozialstunden bei Dorothea van Katten an. Eine alte Dame, mit einer
Leidenschaft für Blumen und einem großen Anwesen, inklusive See. Besser könnte
man seine Sozialstunden doch kaum abarbeiten, oder?
Rebekka trifft jedoch
auf eine äußerst dickköpfige, und vor allem höchst schlagfertige Frau, welche
genau weiß was sie will. Durch ihre direkte Art schafft es Frau von Katten,
dass Rebekka endlich die Augen öffnet und sieht, wie einsam und hoffnungslos
ihr Leben momentan ist, und das sie dringend etwas daran ändern muss.
~*~
Aufgrund des
Klapptextes habe ich ein erfrischendes, lustiges und unterhaltsames Buch
erwartet.
Leider war es am
Anfang mehr Gejammer gemischt mit Selbstzweifel, was zu einem hin und her aus
ich liebe dich, aber ich darf dich nicht lieben wurde...
Die Protagonisten
konnten mich einfach nicht überzeugen. Entweder waren sie zu flach und ich
konnte einfach keine Verbindung zu ihnen Aufbauen, oder sie waren zu
übertrieben dargestellt. Extrem stur, sehr positiv, wahnsinnig unter Stress,
usw. Es war ein ständiger Kampf der Extreme und dabei ging leider die Qualität
der Geschichte nach und nach verloren. Es hätte wahrscheinlich alles sehr geheimnisvoll
und spannend sein sollen, war jedoch eher vorhersehbar und irgendwann nervig,
wenn ein wichtiges Ereignis wieder hinausgezögert wurde. Die Auflösung, bzw.
der Grund für Frau von Kattens Verhalten hat mir von der Idee her sehr
gefallen, wurde jedoch durch Rebekkas Aktionen etwas gedämpft.
Auch der Schluss war
nicht wirklich rund. Erst zieht sich alles ewig in die Länge und auf einmal
wird einem das Happy End vor die Füße geklatscht, und Ende.
Ich muss gestehen,
Dorothea van Kattens Geschichte wäre interessanter gewesen als die von
Rebekka...
Der Schreibstil war
sehr gut zu lesen, klar und verständlich.
Die bildliche Sprache war ebenfalls überzeugend, konnte jedoch die
Protagonisten auch nicht mehr retten.
Fazit
Ich habe mehr von dem
Buch erwartet, was wahrscheinlich mein Fehler war. Meiner Meinung nach nichts
Besonderes, aber man kann es schon mal lesen. ;)
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