Leseprobe im Bild
Produktinfo
€ 10,30 [A] | CHF 13,90
ISBN 978-3-
7341-6068-4
Taschenbuch/Broschur
416 Seiten
Erschienen: 15. August 2016
(erstmals im Golkonda Verlag 31. März 2013)
Autor: Jo Walton
Rezensionsexemplar
Klapptext
Morwenna ist auf der Flucht vor der Erinnerung an den Tod ihrer
Zwillingsschwester. Nun muss sie auch noch ihre Heimat, das märchenhafte Wales,
verlassen und damit ihre einzigen Freunde. In einem Mädcheninternat hofft sie,
wieder zu sich selbst zu finden, doch die Schülerinnen machen es ihr alles
andere als einfach. Verzweifelt greift Morwenna daher zu der Magie, die sie
seit ihrer Kindheit begleitet, und zu ihren Büchern. Denn diese öffnen Tore zu
anderen Welten – und das nicht nur im übertragenen Sinne …
Meine Rezension
Wie so oft, hat ein bezauberndes Cover mich auf ein Buch aufmerksam gemacht. Der Klapptext hat in mir die Hoffnung auf ein spannendes Buch über Internatsfreundinnen und Magie erweckt, und ich wurde bitter enttäuscht.
Der Anfang des Buches
ist noch ganz spannend und interessant. Es geht um Zwillingsschwestern, die
sich mit Hilfe von Feen für das Wohl der Erde einsetzten. Doch etwas Schlimmes
passiert und eine der Schwestern stirbt, die andere wird am Bein verletzt,
welches nie richtig heilt und ihr von nun an Schmerzen bereitet. Wenn ich es
noch richtig in Erinnerung habe, hat die Überlebende die Identität der
verstorbenen angenommen, weil diese immer beliebter war.
So weit, so gut.
Morwenna ist danach
gezwungen zu ihrem Vater und dessen Schwestern zu ziehen, da ihre Großeltern
sich nicht mehr um sie kümmern können. Diese Situation ist für keinen der Beteiligten
einfach, denn vorher gab es nie Kontakt. Es geht sogar so weit, dass ihr Vater
versucht ihr Sexuell näher zu kommen. Ich bin wirklich niemand, der bei Büchern
die Moral rausholt, aber das Morwenna auch noch in Erwägung zieht, dass es doch
gar nicht so schlimm wäre mit dem eigenen Vater zu schlafen, hat mich schon
entsetzt. Auch die ständigen Erwähnungen irgendwelcher alten Buchklassikern, und
allgemein von Autoren, mit welchen ich absolut nichts am Hut habe, waren mehr
als nervig und anstrengend.
Im Prinzip besteht
dieses Buch aus Tagebucheinträgen einer psychisch instabilen, bis kranken
Schülerin, die darin ihr antiquarisches Lesetagebuch einfließen lässt.
Ihre Mutter ist für
sie so etwas wie eine böse Hexe, die sie tot sehen will.
Ich gestehe, auch
dieses Buch habe ich nicht beendet, da es mir einfach zu langweilig und
abgedreht war. Es kam nichts interessantes mehr darin vor, und dieses ewige
Geschwafel über längst verstorbene Schriftsteller und deren Bücher… Auch die
Feen waren sehr merkwürdig und eher verstörend. Ob die Magie in diesem Buch am Ende real ist, oder nicht, war mir dann auch bald egal.
Fazit
Es ist eines der schlechtesten Bücher, das ich je gelesen habe! Und das neue, schönere Cover ändert leider nichts an dem bescheidenen Inhalt…
Es ist eines der schlechtesten Bücher, das ich je gelesen habe! Und das neue, schönere Cover ändert leider nichts an dem bescheidenen Inhalt…
Das alte Cover aus dem Golkonda Verlag
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