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★★★★★
5/5
Produktinfo
€ 16,99 [D]
€ 17,50 [A] | CHF 22,90
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Knaus (Verlagsgruppe Randomhouse)
Paperback,
Klappenbroschur
ISBN 978-3-8135-0685-3
240 Seiten
Erschienen: 21.März 2016
Autor: Stephanie Quitterer
Klapptext
Kennen
Sie eigentlich Ihre Nachbarn?
Stephanie Quitterer backt Tag für Tag Kuchen und klingelt an fremden
Wohnungstüren. Sie wettet, dass sie endlich ihre Nachbarn kennenlernt.
Ein ansteckendes Experiment mit 200 Kuchen und eine charmante Geschichte
über Fremdwohnungssehnsucht, Nachbarschaft und Freundschaft.
"200-mal hat Stephanie Quitterer bei fremden Menschen geklingelt -
um mit Charme und selbst gemachtem Kuchen ihre Nachbarn kennenzulernen. Die
lustigen, traurigen und unvergesslichen Erlebnisse hat sie aufgeschrieben. Für
Neugierige"
ma vie (04.03.2016)
Meine Rezension
„Ich will üben, jeden
Menschen erst kennenzulernen, bevor ich ihn einteile. Nicht umgekehrt. Und
irgendwann, in weiter Ferne, wenn ich den schwarzen Gürtel in "Menschen"
habe, fang ich vielleicht sogar an, das Einteilen wegzulassen.“
S. gute Frage :D
Es ist ja schon immer
spannend, sich die Wohnung neuer Freunde anschauen zu können. Aber schnell ist
die Spannung verflogen und so bleiben einem nur die abendlichen Spaziergänge,
bei denen man einen kleinen Einblick in fremde Wohnzimmer und Küchen bekommt.
Riesen Fernseher, mit den Kindern kochen, Bügeln, eben alltägliche Dinge. Doch
was wäre, wenn man sich jede Wohnung und jedes Haus in der Nachbarschaft anschauen
könnte? Würdest du es tun?
Stepanie Quitterer hat,
seit sie sich bei einem Nachbarn einen Korkenzieher geliehen hat, eine
gewaltige Neugierde auf fremde Wohnungen. Jahrelang nagte diese an ihr, und
irgendwann konnte sie es nicht mehr länger verdrängen und wettete mit ihrem
Mann, in 200 Tagen, 200 Nachbarwohnungen besucht zu haben.
Nachdem der innere
Schweinehund endgültig überwunden war, fing sie an einen Kuchen (genaugenommen
waren es Schweineohren) zu backen und ging damit auf die Straße, und suchte
sich ein Haus aus.
Viele Türen wurden
geöffnet, viele vor ihrer Nase wieder zugeschlagen. Manchmal wäre Stephanie
gerne geflohen, nachdem sich die Tür geöffnet, und sich der Bewohner gezeigt
hatte. Doch so unterschiedlich und ausgefallen mancher Berliner ist, so sind
auch seine Lebensgeschichten. Von unglaublich, über lustig und normal bis hin
zu traurig, war alles dabei.
Um ihre Gefühle wärend der Wette mitteilen und verarbeiten zu können, hat sie einen Blog gestartet, den du dir HIER anschauen kannst. :)
Sehr schön fand ich
auch, wie sie die Diskussionen mit ihrem Mann mit eingebracht hat, und einen so
zu 100 Prozent an diesem Abenteuer hat teilnehmen lassen. Ab und an durfte auch
Töchterchen Marie mit auf Kaffeekränzenchtour, und hatte eine Menge Spaß dabei.
Stephanie lernte so, dass Fremde Menschen zu Freunden werden können, und nicht
potentiell gefährlich sind – meistens. ;)
In dem Buch sind auch 30 leckere Rezepte, mit lustigen Bemerkungen enthalten, von denen ich sicher einige
testen werde.
„Wie viele Gesichter hat man, ohne es zu merken? Und
welches ist das wahrste?“
S. 105
Fazit
Ein ganz tolles
Buch, welches zeigt, dass Fremde einem nicht fremd sein müssen, und der Schein
des Öfteren trügt. Vorurteile beherrschen leider unser denken. Vielleicht kann
man ihnen ja mit einem leckeren Kuchen entgegentreten…
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