★★★★★
3/5
Produktinfo
€17,99 [D]
€ 18,50 [A] | CHF 24,50
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ISBN 978-3-442-31380-8
Hardcover
336 Seiten
Erschienen: 10. November 2014
Autor: Mitch Albom
Klapptext
Was,
wenn das Ende gar nicht das Ende ist?
Es ist ein Abend im Herbst, als bei Tess Rafferty in der kleinen Stadt
Coldwater am Lake Michigan das Telefon klingelt. Am anderen Ende der Leitung
hört Tess die Stimme ihrer Mutter – und lässt vor Schreck den Hörer fallen.
Ihre Mutter ist seit vier Jahren tot ... Und Tess bleibt nicht die einzige;
auch andere Bewohner erhalten Anrufe von Verstorbenen. Schnell ist die Rede von
einem Wunder, und Coldwater rückt in den Fokus der Medien. Immer mehr Menschen
glauben an die Anrufe aus dem Himmel. Nur einer nicht: der Pilot Sully Harding
ist entschlossen zu beweisen, dass alles ein riesiger Schwindel ist. Aber ist
es das? Oder existiert das Wunder von Coldwater wirklich?
Meine Rezension
Das hübsche,
comichafte Cover hat mich in Verbindung mit dem Klapptext auf ein amüsantes
Buch hoffen lassen. Nun ja, lustig war es dann zwar nicht, entpuppte sich aber als
eine Art Krimi – allerdings ohne Leiche.
Es wird aus der Sicht
von 7 Personen erzählt, wobei Sully Harding der Hauptprotagonist ist.
Sully kommt am Anfang
der Geschichte gerade aus dem Gefängnis, in dem er die letzten 10 Monate verbracht
hatte. Der Grund dafür ist jedenfalls ausschlaggebend für die Geschichte.
Durch seinen
Gefängnisaufenthalt wird er dazu gezwungen, nach seiner Entlassung mit Sohn
Jules zurück zu seinen Eltern nach Coldwater zu ziehen. Da Sully dringend Geld
benötigt, um sich, und sein Kind über die Runden zu bringen, nimmt er einen Job
bei der lokalen Zeitung an. Er ahnt nicht, dass kurze Zeit später in der
beschaulichen Kleinstadt die Hölle losbrechen wird.
Genauer gesagt der
Himmel anrufen wird! Denn es gibt ein paar Auserwählte, welchen die Ehre zuteilwird,
von verstorbenen Verwandten angerufen zu werden.
Während die Stadt von
einer Glaubenswelle samt Pilgern überrollt wird, und jeder das große Wunder feiert, glaubt
Sully, dass alles ein großer Schwindel ist und beginnt der Sache auf die Spur
zu gehen.
Es dauert doch einige
Kapitel bis man einen Überblick erhält und weiß, wer gerade dran ist, und was
bei der Person passiert und wichtig ist. Die Charaktere sind aber alle schön
ausgearbeitet, und passen zur Geschichte. Allerdings wurde sich teils zu stark
auf weniger wichtige Protagonisten konzentriert, was der Hauptgeschichte um
Sully manchmal die Dynamik genommen hat. Ich finde die unerwartete Entwicklung
der Geschichte zwar sehr gut, aber gleichzeitig auch unendlich traurig. Auch
wenn der Autor ein kleines „echtes“ Wunder eingebaut hat.
Fazit
Alles in Allem fand
ich es nicht schlecht, aber vom Hocker konnte mich der Autor damit
nicht hauen. Viel Potenzial, welches leider ins Leere geschossen wurde.
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