20. November 2015

~Rezension~ "Thoughtful - Du gehörst zu mir" von S.C. Stephens


★★★★
4/5

Produktinfo


 Die ersten drei Bände aus Kiera's Sicht



Erscheint am 15. August 2016



Klapptext

 Sie gehört seinem besten Freund. Er wollte sich nie verlieben. Doch sein Herz lässt ihm keine Wahl...
Kellan Kyles Leben ist die Bühne – nur durch Musik, seine Band und zahllose One-Night-Stands mit verliebten Groupies kann er seine düstere Vergangenheit vergessen. Bis zu dem Tag, da Kiera alles verändert. Sie berührt etwas in Kellan, das seine sorgsam errichteten Mauern bröckeln lässt. Doch sie ist mit seinem besten Freund zusammen, und Kellan weiß, er muss die Finger von ihr lassen. Und er weiß auch, dass die süße, smarte Kiera sich nie zu ihm hingezogen fühlen würde. Oder doch?

 Meine Rezension

Ich habe mich ja immer gegen dieses Genre gesträubt, da mir 50 Shades of Grey absolut und überhaupt gar nicht gefallen hat. Doch dann kam ich durch Zufall zu Thoughtless und bin seitdem dem Genre gegenüber wohlgesonnen.

Der Schreibstil ist, wie bereits in den ersten drei Bänden super und leicht zu lesen. Obwohl die Bücher alle über 500 Seiten haben, lassen sie sich locker innerhalb von zwei Tagen lesen.

Thoughtless ist aus Kieras Sicht und Thoughtful aus Kellans. Somit sollte von Anfang an klar sein, dass es nicht viel Neues bzw. Unbekanntes geben wird. Man erfährt gleich am Anfang viel über Kellans schreckliche Kindheit und schafft es so, sich perfekt in ihn hineinzuversetzen. Doch man lernt nicht nur Kellan, sondern auch seine Bandkollegen Evan, Matt und Griffin besser kennen. Vor allem Evan, da er Kellans gutes Gewissen ist und versucht, ihn auf der richtigen Bahn zu halten.
Es ist schön, endlich ein paar Details zu erhalten die einem in den anderen Büchern im Dunkeln gelassen haben. Was Denny und Kellan miteinander besprochen haben, wo sich Kellan rumtreibt, wenn er nicht bei Kiera oder Bandproben ist und natürlich, wie er über die ganze Situation wirklich denkt.
Aber so wie Kiera ständig rot wird, so kitschig ist Kellan... Mal ehrlich: Welcher Mann soll denn bitte so sein? 
Ich meine, natürlich ist es schön dass er sie soooooooo sehr liebt, aber naja... Mir persönlich war das einfach zu viel des Guten. Hätte die Autorin ihn etwas weniger kitschig und dafür einen Hauch mehr Arschloch sein lassen, wäre Kellan der Oberhammer. So ist er (in meinen Augen) einfach ein hoffnungslos verknallter, der sie deswegen wie Dreck behandeln lässt. Klar, er hat eine drastische Vorgeschichte, aber gerade das macht es ja so unglaubwürdig. 
Deshalb hat mir Thoughtless besser gefallen. Denn dort kommt mir Kellan wesentlich männlicher und realistischer vor. 

Fazit

Etwas zu kitschig geraten, aber dennoch ein tolles Buch mit einer packenden und herzerwärmenden Geschichte.

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