9. Februar 2017

[Rezension] "In einer anderen Welt" von Jo Walton

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Leseprobe im Bild

Produktinfo

€ 10,30 [A] | CHF 13,90
ISBN 978-3- 7341-6068-4
https://www.randomhouse.de/Taschenbuch/In-einer-anderen-Welt/Jo-Walton/Blanvalet-Taschenbuch/e492923.rhd
Taschenbuch/Broschur
416 Seiten
Erschienen: 15. August 2016
(erstmals im Golkonda Verlag 31. März 2013)
Autor: Jo Walton
Rezensionsexemplar

Klapptext

Morwenna ist auf der Flucht vor der Erinnerung an den Tod ihrer Zwillingsschwester. Nun muss sie auch noch ihre Heimat, das märchenhafte Wales, verlassen und damit ihre einzigen Freunde. In einem Mädcheninternat hofft sie, wieder zu sich selbst zu finden, doch die Schülerinnen machen es ihr alles andere als einfach. Verzweifelt greift Morwenna daher zu der Magie, die sie seit ihrer Kindheit begleitet, und zu ihren Büchern. Denn diese öffnen Tore zu anderen Welten – und das nicht nur im übertragenen Sinne …

Meine Rezension

Wie so oft, hat ein bezauberndes Cover mich auf ein Buch aufmerksam gemacht. Der Klapptext hat in mir die Hoffnung auf ein spannendes Buch über Internatsfreundinnen und Magie erweckt, und ich wurde bitter enttäuscht.

Der Anfang des Buches ist noch ganz spannend und interessant. Es geht um Zwillingsschwestern, die sich mit Hilfe von Feen für das Wohl der Erde einsetzten. Doch etwas Schlimmes passiert und eine der Schwestern stirbt, die andere wird am Bein verletzt, welches nie richtig heilt und ihr von nun an Schmerzen bereitet. Wenn ich es noch richtig in Erinnerung habe, hat die Überlebende die Identität der verstorbenen angenommen, weil diese immer beliebter war.

So weit, so gut.

Morwenna ist danach gezwungen zu ihrem Vater und dessen Schwestern zu ziehen, da ihre Großeltern sich nicht mehr um sie kümmern können. Diese Situation ist für keinen der Beteiligten einfach, denn vorher gab es nie Kontakt. Es geht sogar so weit, dass ihr Vater versucht ihr Sexuell näher zu kommen. Ich bin wirklich niemand, der bei Büchern die Moral rausholt, aber das Morwenna auch noch in Erwägung zieht, dass es doch gar nicht so schlimm wäre mit dem eigenen Vater zu schlafen, hat mich schon entsetzt. Auch die ständigen Erwähnungen irgendwelcher alten Buchklassikern, und allgemein von Autoren, mit welchen ich absolut nichts am Hut habe, waren mehr als nervig und anstrengend.
Im Prinzip besteht dieses Buch aus Tagebucheinträgen einer psychisch instabilen, bis kranken Schülerin, die darin ihr antiquarisches Lesetagebuch einfließen lässt.
Ihre Mutter ist für sie so etwas wie eine böse Hexe, die sie tot sehen will.

Ich gestehe, auch dieses Buch habe ich nicht beendet, da es mir einfach zu langweilig und abgedreht war. Es kam nichts interessantes mehr darin vor, und dieses ewige Geschwafel über längst verstorbene Schriftsteller und deren Bücher… Auch die Feen waren sehr merkwürdig und eher verstörend. Ob die Magie in diesem Buch am Ende real ist, oder nicht, war mir dann auch bald egal.


Fazit 

Es ist eines der schlechtesten Bücher, das ich je gelesen habe! Und das neue, schönere Cover ändert leider nichts an dem bescheidenen Inhalt…

Das alte Cover aus dem Golkonda Verlag



 

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